Wie vor kurzem bereits angekündigt, habe ich am 9. Juni an der Universität Hamburg im Rahmen der Ringvorlesung „Medien und Bildung“ einen Vortrag zum „forschenden Lernen und wissenschaftlichen Prüfen“ gehalten. Ausgangspunkt meines Vortrags ist eine fast 40 Jahre alte Schrift der Bundesassistentenkonferenz zum forschenden Lernen und wissenschaftlichen Prüfen, die lange Zeit vergriffen war und nun wieder neu aufgelegt wurde (Infos dazu siehe hier). Ich stelle wieder mein Redemanuskript zur Verfügung. Diesmal biete ich auch die (Text-)Folien an, weil die da zu findende Gegenüberstellung „1970 – 2009“ zum besseren Verständnis möglicherweise hilfreich ist. Ich freue mich übrigens auch über Kommentare :-).
Was in 40 Jahren alles nicht passiert
9. Juni 2009
10. Juni 2009 um 07:53
Ein spannender Vortrag! Ich habe in einem Blog-Posting noch zwei Diskussionspunkte etwas ausgeführt: http://tinyurl.com/mmucby
10. Juni 2009 um 13:54
Danke für die Ergänzungen aus der Diskussion! Da wurden viele Themen angeschnitten, die es sicher Wert gewesen wären, sie länger zu diskutieren. Die verschiedenen Punkte lagen dabei auf recht verschiedenen Ebenen und man konnte ihnen in der Kürze der Zeit leider nicht gerecht werden. Man könnte daraus wohl eine eigene Ringvorlesung machen. 🙂
Gabi
18. Juni 2009 um 14:11
Besten Dank für diesen eindrucksvollen Vortrag!
Er bestätigt meine eher subjektive und nicht an einer Vielzahl von Dokumenten abgesichtere Beobachtung, dass wir mit dem Begriff der „Schlüsselkompetenzen“ Forderungen, die an Hochschule und in der Lehrerausbildung in den frühen 70er Jahren aktuell waren, als scheinbare Neuentdeckungen aus dem Bereich der Wirtschaft präsentiert bekamen.
Allerdings sollte man beachten, dass dies damals Forderungen der Bundesassistentenkonferenz (!) waren und nicht etwa Vorstellungen, die damals allgemein akzeptiert waren.
Bemerkenswert ist freilich, dass diese Forderungen offenkundig weitgehend in Vergessenheit gerieten, sei es, weil die damals in der Bundesassistentenkonferenz Engagierten ihre Meinung bald gründlich änderten, sei es, weil die damals dort Engagierten niemals eine Chance hatten, maßgeblichen Einfluss auf Hochschullehre zu nehmen.
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18. Juni 2009 um 15:59
Danke für den Hinweis, dass natürlich auch 1970 nicht lauter Fans des forschenden Lernens durch die Unis liefen. Das ist richtig! Im Vortrag selbst versuchte ich das auch an einer Stelle deutlich zu machen. Es liegt mir auch fern, den Eindruck zu vermitteln, es sei früher alles besser gewesen ;-). Aber in der Tat muss es bedenklich stimmen, wie schnell man so manche Idee und Forderung wieder vergisst. Das nochmal in einem Kommentar deutlich zu machen, ist schon richtig! 🙂
Gabi
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