Gabi Reinmann

Hochschuldidaktik

Versunken – aber nicht im Schnee

Ein Blick in meinen Blog zeigt mir, dass da seit Tagen Ruhe herrscht – weihnachtliche Ruhe? Eher nicht. Und im Schnee bin ich auch nicht versunken, obschon es heute Morgen bei uns (südlich von München) durchaus möglich wäre. Versunken bin ich allenfalls zwischen vielen vollgeschriebenen Seiten, die ich zu lesen und zu begutachten habe. Gleich zwei Dissertationen quasi unterm Weihnachtsbaum – des einen Freud, des anderen Leid. Oder doch nicht? Nein, eher nicht, denn natürlich freut man sich auch als Betreuer und Gutachter, wenn nach mehreren Jahren eine Dissertation abgegeben wird, wenn man das Ergebnis eines längeren Betreuungsprozesses, vieler Kolloquien, Gespräche, Feedbacks etc. vor sich hat, wenn man die Fortschritte sieht, die Erreichung eines Ziels, das am Anfang noch so weit weg erscheint. Wenn man dann auch mit dem Ergebnis zufrieden ist, ist das auch für den Betreuer/Gutachter ein schönes Ereignis (trotz der vor einem liegenden Arbeit). Es funktioniert allerdings nicht immer: Auch bei mir gibt es „gescheiterte Arbeiten“, also Dissertationen, die mit großen Erfolgsaussichten starteten und dann eingestellt wurden, oder solche, bei denen von Anfang an Skepsis da war z.B. aufgrund zu vieler Verpflichtungen und „Baustellen“. Auch was die Zeitdauer betrifft, gibt es große Unterschiede: Schnelle und solche, die sich dann doch (aus verschiedensten Gründen) mehr Zeit lassen (müssen oder wollen).

Noch vor Weihnachten jedenfalls werden die beiden oben erwähnten Arbeiten begutachtet sein – Zeit für ein kleines Resümee? Anbei mal die Liste der Dissertationen, die ich in meiner Augsburger Zeit bis Ende 2009 betreut und begutachtet habe (nur Erstgutachten):

4 Kommentare

  1. Hallo Gabi,
    wirklich spannend, so auf einen Schlag zu lesen, wer in den letzten Jahren in Augsburg promoviert hat und welche Themen jeweils im Fokus standen. Das eine odere andere hatte ich tatsächlich schon wieder verdrängt…
    Ich selbst hoffe natürlich, dass ich die Liste dann 2010 erweitern kann (um mich bei der Gelegenheit gleich etwas zu motivieren) 😉
    Viele Grüße,
    Sandra

  2. Hallo Sandra,
    unbedingt! 🙂 2010 hoffe ich auf eine Reihe weiterer Namen!
    Gabi

  3. Wenn ich das so lese, fällt mir auf, was noch zu machen wäre – also ran an die Arbeit 😉

  4. Des einen Auftauchen ist der anderen Versinken – zumindest zeitweise. Danke 🙂