Eigentlich habe ich das Gefühl, wir sind mit unserem wissenschaftlichen Netzwerk zu Design-Based Research (DBR) gerade erst gestartet. Tatsächlich aber liegt nun schon ein halbes Jahr hinter uns – immer noch ohne Präsenz-Treffen, wie sie ursprünglich geplant waren (Eindrücke zum zum letzten Digital-Workshop siehe hier). Nun veranstaltet das DBR-Netzwerk am 20. Januar 2022 von 12 von 18 Uhr ein Kolloquium für Promovierende und Postdocs, die DBR-Projekte durchführen oder DBR selbst zum Thema haben. Hier geht es zum Call.
Geplant ist derzeit eine hybride Veranstaltung, d.h. die Teilnahme ist sowohl vor Ort in Paderborn (sofern sich die Bedingungen infolge der COVID-19-Pandemie nicht ändern) als auch online möglich. Ziel ist es, die wissenschaftliche Qualität von DBR-Projekten zu stärken. Zu diesem Zweck sollen an den vorgestellten Projekten für DBR typische Gelenkstellen sichtbar gemacht und Schlüsselerkenntnisse herausgearbeitet werden. Dazu sind etwa folgenden Fragen zentral: Wie können Design-Ziele mit Forschungsfragen verknüpft und empirisch untersucht werden? Wie kann man theoretische Einsichten aus den konkreten Beobachtungen der Erprobungen gewinnen? Wie kann sich der Forschungsanspruch zu generalisieren mit der Spezifik praktischer Umsetzung einlösen lassen? Und generell: Wie kann man Design-Hypothesen erstellen, empirisch prüfen und die Ergebnisse für die Weiterentwicklung des Design konkret nutzen?