Gabi Reinmann

Hochschuldidaktik

Mitten drin

Erstmals dürfen wir dieses Semester die zweite Kohorte in kurzer Folge im Rahmen des Masterstudiengangs Higher Education begrüßen, nämlich unsere „Sommer-Kohorte“ nach der letzten „Winter-Kohorte“ sozusagen. Wir sind gerade mitten in der Blockwoche: Fünf volle Tage bilden wieder den Einstieg für die neuen Master-Studierenden, die auch diesmal aus verschiedenen Disziplinen stammen und entsprechend vielfältige Erfahrungen und Interessen mitbringen.

Dass wir zweimal im akademischen Jahr starten, ist auch für mich neu, denn in allen anderen Studiengängen, in denen ich bisher gelehrt habe (siehe hier), gab es immer nur im Wintersemester Studienanfänger. Sich zweimal auf neue Kohorten einzustellen, ist also schon etwas Besonderes (für mich). Die eigenen Veranstaltungen zu reflektieren und immer wieder daran zu feilen, wird so zur Daueraufgabe, weil man es zweimal im Jahr tut und auf diese Weise gar nicht erst in Versuchung kommt, die Lehre und Lehrentwicklung auch mal ruhen zu lassen ;-).

Was mich selbst erstaunt: Man möchte ja meinen, dass die Gelassenheit mit der Routine wächst und die beschriebenen Bedingungen legen eine gewisse Routinebildung nahe. Aber: Dem ist nicht so. Jede Kohorte ist tatsächlich anders, jedes Semester fallen mir andere Dinge auf, nehme ich Änderungen an anderen Stellen vor, und zu Beginn  bin ich ziemlich aktiviert angesichts der neuen Teilnehmer mit ihren ganz eigenen Erwartungen. Aber wahrscheinlich muss es genau so sein – und bewahrt uns davor, dass Robots unsere Arbeit übernehmen ;-).

Morgen binden wir unsere HUL-Ringvorlesung in die Blockwoche ein und dürfen dazu Robert Kordts-Freudinger begrüßen. Am Samstag dann endet die Blockwoche mit der Projektkonferenz.

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