… wird endlich gut, so die sprichwörtliche Hoffnung bei zeitaufwändigen Dingen, wie es nun auch beim Buch zum forschenden Lernen der Fall war, das ich zusammen mit Ludwig Huber verfasst und im April 2019 als Manuskript an den Verlag gesendet hatte. Nun ist es digital erhältlich und in einigen Tagen wohl auch gedruckt. Richtig gut kann es freilich nicht mehr werden – ohne Ludwig, dem nun verwehrt ist, das Ergebnis in den Händen zu halten.

Trotzdem hoffe ich, dass das Buch viele interessierte Leserinnen findet und eine Orientierungshilfe wird in diesem unglaublich breiten und vielfältigen Feld des forschenden Lernens an unseren Hochschulen. Zu Beginn kam uns die Aufgabe immer wieder uferlos vor; wir haben oft gerungen vor allem mit unseren eigenen Texten zum Thema; Aufbau und Ausgestaltung des Buches haben wir wie eine große Tonfigur immer wieder mal neu modelliert, erweitert und wieder gekürzt. Im April haben wir uns das letzte Mal getroffen und selbst da noch letzte Änderungen vorgenommen. Und ich habe Ludwigs Satz zum Abschluss im Ohr und sein Lächeln vor mir: „Da bin ich jetzt doch ein bisschen stolz auf uns!“