Derzeit läuft bei uns am HUL eine Online-Konferenzwoche (hier geht es zur Programmübersicht). Diese richtet sich an alle, die an der UHH Lehraufgaben übernehmen – also auch an Tutorinnen und Tutoren. Am Freitag werde ich auch selbst aktiv sein – zusammen mit Alexa Brase und Eileen Lübcke – und zwei virtuelle Podien moderieren. Eingeladen haben wir je fünf Gäste. In beiden Runden werden wir auf der übergeordneten Ebene der Frage nachgehen, was aus den Erfahrungen der Pandemie wohl wieder gehen, bleiben oder sich ändern wird.
Wir haben synchrone und asynchrone Angebote in diese universitätsinterne Online-Konferenz-Woche integriert. Zum Zwischenstand sind die Rückmeldungen der Macherinnen gemischt: Teils ist die Resonanz gut bis sehr gut, teils gering – je nach Angebot. Bei den asynchronen Versuchen läuft es eher (noch) schleppend. Nächste Woche werden wir ein kleines Resümee ziehen können. Was ich jetzt schon sagen kann: Man braucht bei all diesen Dingen wohl immer eine gewisse Frustrationstoleranz, Durchhaltevermögen und eine nicht versiegende Begeisterungsfähigkeit. Jedenfalls gibt es keinen linearen Zusammenhang zwischen Aufwand und Engagement bei der Gestaltung einerseits und Beteiligung und Resonanz andererseits. Das ist in der Hochschullehre so, und es ist in der hochschuldidaktischen Qualifizierung genauso. Daraus folgt aber am Ende nicht, dass man keinen Aufwand und kein Engagement mehr braucht, sondern eben einen langen Atem oben drauf benötigt ;-).