Bereits Ende des letzten Jahres sind Mitarbeiterinnen der Universität Passau zwecks Veröffentlichung eines Textes in der Impact Free-Reihe auf mich zugekommen (hier veröffentlicht). Nun haben gibt es aus Passau einen zweiten Beitrag – erstmals bei Impact Free in englischer Sprache. Das Thema: Individualisierung des Lernens in digitalen Umgebungen unter Nutzung von ILIAS. Der genaue Titel des Textes von Tamara Rachbauer und Nina de Forest lautet: “Designing individualized digital learning environments in ILIAS using ladders of learning: Practical experiences from University of Passau” – hier online.
Interessant daran finde ich unter anderem den Versuch, Konzepte aus der Schule, die sich für Schülerinnen und Schüler bewährt haben, auch an der Hochschule (hier: Lehrerbildung) zu erproben. Individualisierung des Lernens ist aus meiner Sicht eine alte oder alt bekannte und trotzdem immer noch aktuelle didaktische Aufgabe. Man könnte zwar sagen, dass Lernen wohl immer individuell in dem Sinne ist, dass sich jede Person selber und auf ihre Weise Wissen und Können aneignen muss. Es stellt sich aber natürlich in der Lehre die Frage, wie man diesen unabdingbar individuellen Prozess unterstützen kann, und zwar ohne jedem „Einzelunterricht“ zu geben und ohne dem Trugschluss aufzusitzen, das würde ohnehin alles am besten selbstorganisiert vonstattengehen. Gerne habe ich also für dieses klassische Didaktik-Thema Impact Free erneut als Publikationsort zur Verfügung gestellt, denn: Individualisierung als unterstützende Maßnahme in der Lehre ist und bleibt herausfordernd.